Bayerische Ziach: Konzert.

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Gestern war ich auf einer sogenannten „Ziach“. Das ist bayerisch und kommt von „ziehen“. Eine Zziachiach ist ein Zieharmonika-Konzert, meist von einer Person und mit Gesang. Unser Rezeptionist, der Bernhard kam abends zu mir und fragte, ob ich Lust hätte.

War mal was Neues. „Wolf“, der in echt eigentlich Wolfgang Malner heisst, spielte bayerische Volkslieder („Muss i denn“), aber auch Schlager („Über den Wolken“, „Griechischer Wein“). Dazu gabs Weissbier. War echt mal ein tolles Erlebnis.

Die anderen Leute waren alle „nicht mehr allein“ – also schon mehr als angeheitert.

Jeder, der hierher kommt, wird das in Zukunft über sich ergehen lassen müssen. 🙂

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Wolfgang Malner

Deglergasse 9
D-82363 Weilheim
Tel.: +498814178220
Mail: wolfgang.malner@gmx.de

Foto: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Putzfrau zugelegt.

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Das hätte ich eigentlich schon viel früher tun sollen: Heute habe ich mir endlich eine Putzfrau zugelegt. Die Gebäudereinigungsfirma Sener wird ab sofort wöchentlich mein Appartement reinigen, saugen, pflegen und hegen. Nach einem Tag voller Putzen hat man schließlich keine Lust noch Zuhause zu putzen.Das finanzielle ist noch nicht ganz geregelt, aber wir werden uns sicher einig…

Ansonsten ist hier alles fit in Possennhofen. Zurzeit sehr viel Arbeit; ich fühle mich richtig schlapp. Aber nur noch heute von 17-21 Uhr und dann noch morgen. Dann beginnt der Urlaub. Kaum zu fassen. Sind zwar nur 8 Tage, aber immerhin. Es geht nach Villingen…

Heute stand Großputz auf dem Plan. Nicht für mich, sondern für die Gebäudereinigungsfirma, die heute unsere fast nur aus Glas bestehende Jugendherberge komplett glasreinigte. Die sind im oberen Stockwerk aus dem Fenster gestiegen und haben – auf dem Fensterbrett stehend – die Fenster geputzt. Waghalsige Aktion.

Samstag gehts Grillen mit Merker. Grade ausgemacht. Wird geil.
Nun noch einen schönen Tag.!

Beichten online.

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Meine Stammleser haben vielleicht schon die Werbung links oder rechts in meinen Werbeplätzen gesehen. Es geht um das neue Webangebot Beichthaus. Diese Webseite hat es sich zur Aufgabe gemacht, Atheisten und Menschen die zur faul sind zur Kirche zu gehen, auf der Webseite beichten zu lassen. Einziger Unterschied zur Kirchenbeichte: Die Beichte kann auch von fremden Personen der ganzen Welt aufgerufen werden. Aber keine Angst: Natürlich ist man auch hier anonym.

Wer einfach neugierig ist und mal lesen will, was die Mitmenschen so verbrechen, der findet über 10.000 Beichten. Von lustigen Peinlichkeiten bis hin zu bösen Bloßstellungen ist alles vorbei. Hier ein Beispiel:

„Ich unterrichte Religion am Gymnasium und ich bereite nie die Stunden vor! Die Schüler haben genau so viel Lust auf den Scheiß wie ich, also warum sollte ich mir da Mühe geben? Die Noten verteile ich nach Willkür oder Körbchengröße, so wie’s mir passt. Na und? Ich bin unkündbar!“

Na? Zu viel versprochen? Auch fiese Lehrer sind  dabei. Aber auch junge, türkische Mitbürgerinnen, die schwarzfahrende Landsfrauen melden, weil sie den Kontrolleur anlügen, junge Männer, die mit ihrer Stiefschwester Sex haben oder junge Frauen mit Humor:

„Ich, weiblich, unverheiratet, sehr ansehlich, war kacken. Gestunken hat es auch.“

Schaut einfach mal selbst vorbei und überzeugt Euch von der Vielfalt der Online-Beichten. Ob dadurch tatsächlich die Kirchen-Beichte ersetzt wird, bleibt mal offen…

PS: Einen noch: „Ich war vor einer Woche am Wochende abends mit Freunden unterwegs. Ich musste fahren, was mich jedoch keineswegs in meinen Rauch- und Trinkgewohnheiten einschränken sollte. Als wir von der Disco heimfahren wollten, kamen wir an einem Verkehrskreisel vorbei. So bekifft und betrunken ich war, fuhr ich ein paar Mal rückwärts duch den Kreisel bis ein anderes Auto kam und ich ihm reinfuhr. Der Fahrer rief dann die Polizei, die auch kurze Zeit später eingetroffen ist. Die zwei Polizisten redeten mit dem Mann, dem ich reingefahren war, legtem ihm urplötzlich Handschellen an und verfrachteten ihn ins Auto. Ein Polizist kam dann zu uns und meinte, dass der man auf Drogen sein muss, da er sich eingebildet hat, dass wir rückwärts durch den Kreisel gefahren sind. Ich kann mein Glück bis heute noch nicht fassen, kiffe und trinke aber trotzdem weiter.“

Ich bin bereit !

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Heute war ich in der Stadt – endlich mal wieder auf Shoe-Shopping . Hab jetzt ein schönes paar knallweißer Sneakers. Ich finde, die sehen super aus . Und meiner Schwester, die mit mir Shoppen war, gefallen sie auch. Jetzt bin ich top ausgerüstet für mein Bewerbungsgespräch am Montag in München.

Auch finanziell bin ich jetzt gut versorgt: Morgen habe ich mal wieder einen Kundentermin bei meiner Lieblingskundin.

Freu mich schon, München endlich wieder zu sehen. Der letzte Besuch war im April gewesen – traumhafte Stadt!
Ich werde mich jetzt mal in mein Bett zum TV gucken begeben. Hatte heute keine Lust wegzugehen. War ja die letzte Woche schon ziemlich häufig weg. Da tut so ein Ruheabend auch mal gut
.
Außerdem kamen Nicole und ich deswegen dazu, das zweite Mal innerhalb 2 Wochen miteinander zu telefonieren – auch sehr schön!

Ich wünsch Euch ne Gute Nacht!

Ferien-Jetlag; Vom nicht schlafen können

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Guten Morgen.
Nein, mittlerweile ist schon wieder etwas Zeit vergangen, aber ich bin heute tatsächlich erst um kurz vor 16 Uhr aufgestanden. Und um 6 Uhr morgens erst ins Bett . Es kamen sooo gute Filme, die mich bissel abgelenkt haben von meinem Stress zurzeit, u.a. einer von einem amerikanischen Mann, der den Mörder seiner Frau umbrachte und in das schlimmste und korrupteste Gefängnis Russlands kam . Und dann konnte ich nicht pennen, wegen dem Stress mit meiner besten Freundin, mit der ich schon seit ein paar Tagen nicht mehr geredet habe . Das macht mich fertig. Tanja kennt das Problem .
Ich wollte dann eigentlich gar nicht mehr schlafen, sondern eher Joggen gehen (weiß auch nicht, warum ich nachts um 6 Uhr auf die Idee komme, joggen zu gehen), aber im Bett war es dann doch so gemütlich, dass aus dem Sonnenaufgangs-Joggen doch nichts wurde.

War schon bei meiner Oma zum Essen: Reste von gestern. Der Schnee draußen ist schrecklich; es schneit ununterbrochen und die 20cm-Marke ist geknackt – Mindestens. Meine Eltern haben mich grade aus Bayern schon angerufen; dort ist alles sonnig und schön. Die kommen grade aus der Sauna – da hätte ich jetzt auch Lust drauf.

Naja, jetzt werde ich mal meinen Onkel in Bayern anrufen , der hat heute Geburtstag. Bis später!

Mein Tag.

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Hallo Welt,
irgendwie ist das komisch: Immer wenn ich unterwegs bin hab ich voll die Lust zu bloggen, wenn ich vorm PC sitze dagegen ist Flaute. Das ist zurzeit täglich so, obwohl ich jetzt mal wieder bissel mehr schreiben will…

Schule war ganz gediegen heute. 2 Stunden Englisch Zusatz. Meine Lehrerin lachte mich mal wieder aus. Man, dann lieber ein dummer Spruch, als mich auszulachen. Ich entfachte durch mein Blaues Auge eine Diskussion zum Thema „Jugendgewalt“, die sie gemeinsam mit einer Mitschülerin führte… Hab Englischarbeiten zurück bekommen – Ergebnis nicht ganz so toll, wie erwartet. Hab mich vielleicht zu sicher gefühlt.

Dann noch mein persönlicher Horror: 2 Stunden Mathe Zusatz. Irgendwie würde ich die wöchentlich gerne überspringen – aber das ist ya leider nicht möglich. Aber ich überstand auch diese.

Dann war ich noch beim Zahnarzt: Wie immer alles perfekt. Boah, so ein Scheißwetter! Ich sags euch. Schneesturm hoch 10… BÄH

Jetzt gerade komm‘ ich von Andrea zurück. War nicht lange da. Naya. Ich werde jetzt gleich meinen abendlichen Spaziergang mit den Hunden durch den Schnee machen und dann mit ihr telefonieren. Ich wünsch Euch was!

Erster Ferientag…

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Heute ist irgendwie ein komischer Tag… Aber irgendwie sind alle ersten Ferientage komische Tage. Man hat zu nichts Lust und obendrein ne Scheiß Laune. Hab auch nen Grund (nacher für Freunde lesbar ;-)) aber eigentlich müsste ich mich gut fühlen.

Ok, was hab ich heute gemacht: Um 1 Uhr aufgestanden, an den Computer gesetzt, um 5 Uhr weggegangen, geduscht und jetzt in die Stadt. Wollte mich mit Andrea treffen. So gut wie ausgemacht wars schon. Naya. Man kann nicht alles haben. Und vielleicht ist es gut sie mal nicht zu sehen.

Bin grad im Internetcafe. Ein paar soziale Kontakte braucht man ya am Tag auch mal außerhalb ICQ’s. Langsam hab ich aber schon wieder genug davon. Ich denke, ich werde gleich noch essen gehen. Mal sehen, was heute noch so passiert – melden werde ich mich auf alle Fälle nochmal!

Eigentlich hätte ich morgen Musterung. Mir wurde aber abgesagt, wegen einer Erkrankung des Arztes. Jetzt muss ich erst nächste Woche irgendwann.

Donnerstag ist Feiertag. Mittwoch wirds deswegen sicherlich mal wieder ziemlich abgehen. Merker und ich wollen mal wieder fett feiern. Naya…

Treffen mit Andrea – [Zensierte Version]

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Gestern habe ich den Bericht mit Andrea so abgehetzt geschrieben, weil ich nur noch wenig Zeit bis zum Telefonieren hatte. Wollt nochmal kurz berichten.

Ich war ya gestern mit Andrea beim Arzt. Sie brauchte ein Gesundheitszeugnis, weil sie bald in einer großen Restaurantkette arbeiten will. Ich musste im Wartezimmer warten. Andrea verbot mir Bauklötze zu spielen – dafür laß ich ihr dann aber eine Geschichte vor, von einem Jungen dessen Eltern abends bei Freunden eingeladen war und er deshalb Angst hatte Zuhause. Schien ihr aber nicht zu gefallen xD.

Sie wurde dann ins Arztzimmer gerufen und ich musste sicher ne Stunde alleine im Wartezimmer warten. Bauklötze konnte ich nicht mehr spielen, weil mittlerweile auch andere Patienten im Zimmer saßen. Unter anderem Frau Dunst – die Verkäuferin im Neukauf, bei der Merker und ich unseren wöchentlichen Alkohol kaufen. Ich unterhielt mich gut mit ihr, z.B. über Alkohol, Frauen und Ärzte xD.

Dann war ich nach ner Weile wieder alleine. Musste noch ne Weile warten, bis Andrea kam. […]

Der Arzt kam, gab ihr ihre Unterlagen und wir konnten gehen. Wir wussten nicht genau, was wir machen sollten und so fragte ich sie, ob sie nicht Lust auf einen Kaffee hatte, da ihr tierisch kalt war. Wir gingen in das feine Kapuziner-Restaurant und anstatt einen Kaffee zu trinken, aßen wir beide eine leckere Suppe.

Anschließend setzten wir uns im Restaurant in den Mittelgarten und tranken dann doch noch nen Kaffee, zusammen mit ner guten Zigarette xD. Es war ein schöner Abend, wir haben viel gelacht.

Wir fuhren dann zu zweit auf einem Fahrrad zu ihr. Sie saß auf dem Lenker […].

Dann kamen wir bei ihr Zuhause an. Wir begrüßten ihre Mutter und verkrümelten uns dann in ihr Zimmer, welches sie umgestellt hatte. Mitten im Zimmer hängen jetzt Vorhänge, die das Bett etwas vom Rest des Raumes abgrenzen. Alles ziemlich in Orange gehalten. […] [M]eine Eltern riefen dann an und meinten, ich solle mal nach Hause kommen, da ich den ganzen Tag nicht Zuhause war und sie Probleme mit dem Computer hätten.

„Scheiße!“, dachte ich, aber machte mich dann nach einer gemeinsamen Zigarette auf den Heimweg.

Abends schliefen wir mal wieder am Telefon gemeinsam ein.

Geiler Nachtmittag mit Andrea xD

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Habe mich dann um halb 3 mit Andrea getroffen – am Kino. Ich sah sie schon vom weiten, wie sie mir freudestrahlend zuwinkte und ich winkte selbstverständlich zurück. Sie kam immer näher, mein Herz begann zu pochen. Sie strahlte mich an und wir umarmten uns heftig. Sie grinste und meinte sie hätte Hunger. Schade – ich hatte ja eben erst gegessen. Wir gingen zu „Kochlöffel“ und sie kaufte sich ein Menü, von dem sie aber nur den Burger aß. Die Pommes waren widerlich fettig. Ich alberte etwas herum und warf die Pommes in den Aschenbecher und schrieb auf den Pommesbehälter, wie widerlich die Pommes gewesen waren – fürs Personal als Verbessungsvorschlag^^. Andrea hielt von beiden Aktionen nicht viel, auch wenn sie sich ihr Grinsen mal wieder nicht verdrücken konnte. Der Spruch „du bist ya schlimmer als Andi“ (ihr Freund) hätte sie nicht unbedingt bringen müssen.
Anschließend fuhren wir zu mir (sie auf meinem Lenker und ihr Kopf an mich geschmiegt. Kommentar von ihr „Du bist echt gemütlich^^“ und wir hatten ziemlich Fun miteinander. Fast bauten wir einen Unfall – fanden es aber nur lustig. Zuhause angekommen, liefen wir erst dumm in der Gegend rum und nach fast 3 Stunden sahen wir dann etwas fern, bzw. hörten dort Musik im TV. Ich sagte nur kurz, ich müsse heute noch mein Zimmer putzen und Andrea sprang sofort auf und begann meine Küche zu reinigen. Ich sagte zwar, das hätte noch etwas Zeit, aber sie ließ sich nicht stoppen. Ich ließ mich drauf ein und fing ebenfalls an. Wir hörten „Prince“ nebenher. Sehr geil xD.
Irgendwann fingen wir an (weil sie Lust drauf hatte – ein Wunder xD) Bier zu trinken. Als jeder von uns ungefähr 2 Bier hatte, gingen wir raus um eine zu rauchen. Negativer Beigeschmack war der Leichenwagen der grade am 13. (ok kein Freitag, aber dennoch Unglückszahl^^) meinen Nachbarn abholte. Wir gingen wieder rein um weiterzutrinken. Irgendwann waren wir beide nicht mehr ganz nüchtern. Keine Angst, diesmal ist nichts passiert xD… Sie hat mir nur auf ein Bild von sich geschrieben, wie wichtig ich ihr bin, dass sie ohne mich nicht leben kann und „lieb dich“. Echt scheiße langsam… Auf dem Sofa kuschelten wir uns wieder etwas aneinander. Ich habe ihr heute tausende Komplimente gemacht. Entweder will sie es nicht checken oder sie checkt es einfach wirklich nicht 🙁 Naya….
Hab sie dann wieder nach Hause gefahren so gegen 9, auf meiner Fahrradstange. Fast hätten wir nochmal einen Unfall gebaut, aber wir hatten echt Spaß dort auf dem Fahrrad und haben fast nur zusammen gelacht. Es war fantastisch. So lange Zeit hatte ich schon seit Anfang der Ferien nicht mehr mit ihr verbacht. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr in ihrer Anwesenheit – so als wäre alles in Ordnung…

Reklamationsbrief wegen Schläge vom Hotelpersonal

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Den folgenden Brief habe ich an unseren Reiseveranstalter geschickt, aufgrund der miesen Behandlung und Gewaltanwendung des Hotelpersonals gegenüber mir und meinem Kollegen:


Dominik T. Ratzinger
Postfach 2049
D-78010 Villingen-Schwenningen

Tel.: 07721 / 69 70 991
Mobil: 0176 / 22 97 93 95
Fax: 01212 / 532 65 96 01
CallCenter: 0721 / 151 336 996

An
Reisebüro Hapag-Lloyd

D-78048 Villingen-Schweningen
(ggf. Weiterleitung an Reiseveranstalter)

Villingen-Schwenningen, den 18. August 2007

Betrifft: Reklamation zum Verhalten des Hotelpersonals „Hotel Encant“, S’Arenal (Palma de Mallorca)

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir hatten vom 09. bis zum 15. August 2007 eine Reise nach Mallorca bei Ihnen gebucht und diese sehr genoßen. Leider sind wir vom Hotel nicht behandelt worden, wie es eigentlich notwendig gewesen wäre. Eines Abends, als wir von der Promenade zurückkehrten, verspürten mein Mitreisender und ich Lust, in den Swimmingpools des Hotels zu gehen. Wir badeten etwa 15 Minuten ohne Lärm und setzten uns anschließend mit einem Handtuch auf unseren Balkon. Auf das Gelände des Outdoor-Swimmingpools stürmte ein Mitarbeiter der Rezeption, welcher uns darauf hinwies, es wäre verboten nachts zu baden, die Polizei wäre bereits wegen Ruhestörung da gewesen. Wir akzeptierten das Verbot und entschuldigten uns bei ihm.
Einige Minuten später – wir saßen noch immer auf dem Balkon – klopfte es laut an unserer Zimmertüre. Wir öffneten die Türe und 3 Sicherheitsmitarbeiter – laut späterer Angabe des Rezeptionisten vom Hotel für Sicherheit beauftragt – betraten das Zimmer und brüllten uns – für uns leider unverständlich – auf Spanisch an. Ein Mann – er musste wohl der Gruppenleiter gewesen sein – gab mir mit seiner Hand, die mit einem festen Lederhandschuh bekleidet war, eine Ohrfeige, sodass ich beinahe zu Boden fiel. Das gleiche tat er bei meinem Mitreisenden. Ein anderer Sicherheitsbeauftragter packte seinen Schlagstock aus und schlug ihn auf das Gesäß und gab ihm nochmals eine Ohrfeige, obwohl wir zu keiner Zeit irgendwelche Gegenwehr einsetzten. Im Gegenteil: Wir versuchten uns bei den Sicherheitsmitarbeitern zu entschuldigen, doch ohne Chance.
Wir hörten dann noch Krawall im Nebenzimmer. Als alles leise war, ging ich zu den Zimmernachbarn – einer Reisegruppe bestehend aus 3 Personen – herüber, welche mir den gleichen Fall von Gewaltanwendung schilderten. Wütend gingen ich und ein Reisender aus dem Nebenzimmer herunter zur Rezeption und stellten den Rezeptionisten zur Rede. Dieser sprach aber beinahe kein Deutsch. Wir verlangten mit unserem Reiseveranstalter zu reden, was der Rezeptionist aber erst nach Drohungen zur Einleitung weiterer Schritte zuließ. Er gab uns die Nummer von TUI Netherlands, welche uns aber nicht weiterhelfen konnten und auch nicht die Rufnummer des deutschen Veranstalters hatten.
Außerdem sind während unseres Aufenthaltes im Hotel „Encant“ Zigarettenpackungen aus dem Zimmer verschwunden, obwohl Fenster und Türen verriegelt waren. Mit dem Hoteldirektor hatten wir darüber geredet, der allerdings nie wieder etwas von sich hören ließ.
Wir bitten Sie als Reiseveranstaltung in diesem Falle zu vermitteln, da es nicht sein kann, dass deutsche Touristen im Urlaub, sogar noch in einem EU-Land auf derartige Weise gewaltsam, sogar mit Waffenanwendung behandelt werden und mehr oder weniger wertvolle Gegenstände aus dem Zimmer verschwinden. Sollten Sie hier nicht weiterhelfen können, so werde ich mich gezwungen fühlen, den Fall einem Anwalt zu übergeben und ggf. Ermittlungsbehörden einzuschalten.

Mit freundlichen Grüßen,

Dominik T. Ratzinger
(auch i.A. meines Mitreisenden Merker)

Anlagen (0): – keine