Katze zugelaufen: (Ver-) Missy.

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ragdollMir – bzw. der Jugendherberge – ist gestern eine Katze zugelaufen.
Die Kinder haben sie genervt und rumgetragen, bis sie sich unter dem Auto verkroch. In Possenhofen ist sie absolut fremd und wurde hier noch nie gesehen. Durch meine ausserordentlichen Katzensprachkenntnisse habe ich sie wieder rausgeholt – trotz Regen . Aber sie sieht echt geil aus: Hat alle Farben und ist richtig buschig. Ich gehe davon aus, dass es eine Ragdoll-Katze ist. Ich habe sie Missy genannt. Miss = Vermisst aber auch Miss = Die Dame . Sehr intelligent diese Namensentstehung, muss ich schon zugeben .

Meine Chefin hat mir erlaubt, sie ersteinmal zu behalten, bis der Halter sich findet. Missy hat so ein Halsband mit SOS-Nummer drauf, falls sie gefunden werden sollte. Meine Chefin und ich haben da natürlich mal auf den Anrufbeantworter gesprochen. Aber ist ja Wochenende.

(Ver)Missy liegt gerade im Ziviraum auf dem Sofa, genießt die Ruhe und wartet, dass ich zum Kuscheln komme .

Bin dann mal weg…

Ein Live-Bericht aus der Münchener U-Bahn.

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U-Bahn_MnchenLautes Geschreie, drängelnde Menschen, Hektik und ständig ein- und wieder ausfahrende Züge: Das ist die Münchener U-Bahn. Vergleichbar mit einem Ameisenhaufen, nebenbei bemerkt, aber einem sehr modernen Ameisenhaufen. Menschen mit modernen Hightech-Geräten – wohl ein Monatseinkommen von über 5.000 EUR, aber auch Menschen in extremer Armut, die jeden Cent einzeln umdrehen müssen, wenn sie dann mal einen haben – beide Gruppen in trauter Zweisamkeit; wartend auf die richtige U-Bahn. Und doch ist alles anonym. Jeder hat seinen eigenen Bekanntenkreis, seine eigene Familie (oder auch nicht) und jeder hat für sich selbst zu sorgen. Hier gibt es keinen Platz für Mitleid, Hilfsbereitschaft oder gar Verständnis.

Araber mit alten Handys die denken, mit diesen angeben zu können, indem das Gerät Laute wie ein Geigerzähler von sich gibt. Und da: Dieses Mädchen mit modischem Faltenrock, hochggesteckten Haaren und perfektem Makeup. Ist sie auf dem Weg zur nächsten Modelagentur? Sollte man sie ansprechen und sein Glück versuchen, sie zu einem Essen zu überreden? Ein Geschäftsmann flucht, weil er seine Bahn verpasst hat. Das ist SEIN Problem des Tages – der Obdachlose auf der anderen Seite des Bahnsteigs hat dafür kein Verständnis. Er hat Zeit. Er kann das Problem des Geschäftsmannes nicht verstehen, denn seine Probleme sind ganz anderer Natur. Mit einer Jägermeister-Fahne läuft er still an dem Geschäftsmann vorbei.

Lautes Rollen mehrerer Koffer. Eine Reisegruppe Jugendlicher auf dem Weg zur günstigen Jugendherberge hier ganz in der Nähe? Fahren sie nach Hause oder kommen sie erst an? Genau das ist die Anonymität der Großstadt: Niemand weiß über jemanden nichts. Eine Frau wird von der Polizei abgeführt. Ihr wird vorgeworfen, nicht für die Bahnfahrt bezahlt zu haben und sich nun nicht ausweisen zu können. Ganz schön was los, für einen so kleinen Fleck Erde irgendwo im bayerischen Untergrund.

Ein Farbiger läuft mitten durch eine Gruppe deutscher Senioren. Wären sie auch vor einem Weißen aus dem Weg gegangen und hätten ihm nachgestarrt? Wohl weniger. Ob Koffer, Fahrrad, Einkaufstasche oder Mikrowelle. Selbst um halb neun abends haben die Leute nichts anderes zu tun, als ihren Hausrat durch die Gegend zu schleppen oder gar andere Leute mit diesem anzurempeln.

Nächster Zug, nächste Fahrt. Wer will noch mal? Wer ist schon da? Wow, nochmal ein hübsches Mädchen. Hier unten sollte man Modelagent sein. So hätte man wenigstens einen Grund all diese hübschen Mädchen anzusprechen. Naja, mir wird auch noch einer einfallen.

Inmitten dieser Massen von Leute die befördert werden wollen, sitze ich mit meinem kleinen Laptop und werde inspiriert durch all diese Persönlichkeiten gemeinsam. Menschen, die eigentlich alle gleich sind und doch anders. Aufgewachsen in fremden Kulturen, mit fremden Sitten, in fremden Familien. Wie zum Beispiel die beiden Jungen Iraner, die sich neben mich setzen: „Was geht Homie?“ – „Ja man niiiiccch viel ba dir?“ – „Awa ich geh Brunnstraße“ (übersetzt aus der Ghettosprache ins Deutsche: „Wie geht es Dir, mein Freund?“ – „Ja, ganz gut, und Dir?“ – „Ich fahre in die Brunnenstraße“).

Sogar mit Tieren laufen sie jetzt hier schon durch die Gegend. Ein Hund größer als der andere. Aber auch kleine „Fußhupen“ sind vor Ort – diese kleinen „Kläffer“, wie man sie aus „Tiere suchen ein Zuhause“ kennt. Uuuuuuhh, wenn ich dieses Mädchen sehe, das gerade an mir vorbeiläuft, kann ich eigentlich ganz zufrieden sein mit meiner Figur. Hätte sie nur dieses eine Mal auf den Snack verzichtet, der ihr der Automat für 1,60 EUR anbietet, dann wäre der  Anfang schon mal getan. Wallende Massen ziehen langsam an mir vorbei. Die Arme. Von mir bekommt sie Mitleid, wenn schon nicht von den Mitmenschen. Wegen dieser ganzen Vorurteile der Menschen um mich herum, die sich gegenseitig von oben herab ansehen, werde ich auch schon so…

Aber hier gibt es auch diese unscheinbaren Menschen. Jene, die selbst am liebsten gar nicht gesehen werden. Jene die so schüchtern und verängstig durch die U-Bahn laufen, dass man meinen könnte, sie wären gar nicht da. Ja, genau diese Menschen ohne Meinung, meine ich… Irgendein Ereignis im Leben hat wohl total deren Selbstbewusstsein zerstört oder kann so etwas angeboren werden? Werden sie jemals wieder stolz, mit erhobenem Haupt durch die U-Bahn gehen können?

Ein ganz eigentümlicher Geruch macht sich in der U-Bahn breit. Och nein, schon wieder eine hübsche Blöndine. Alle Düfte des „Orients“ scheinen hier vertreten. Diese begnügt sich allerdings mit einer XXL-Portion „Gucci – For Woman“, die durch ihren Haaraufschlag im Bereich von 10 Quadratmetern verbreitet wird. Mit ihren hochhackigen Prada-Stiefeln stolziert sie – den Blick an mir abschweifend – vorüber. Allgemein riecht hier alles etwas wunderlich. Manche Leute sollten sich zum Schutze der Mitmenschen wirklich etwas besser pflegen. Ekelhaft…

Mein eigener Zug fährt ein. Es haben sich mir einige Fragen aufgetan, denen ich nun zu folgen vermag. Neun Monate habe ich noch Zeit das Rätsel „U-Bahn München“ zu lösen. Ich steige ein.

Mehlwurm verspeist.

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Puh.
Wie ich das wohl ausgehalten habe, mehr als 24 Stunden nicht zu bloggen? Naja, es gab einfach viel zu tun. Gestern habe ich gezockt bei hiogi – und tatsächlich: Ich bin immernoch auf Platz 2. iPod, ich komme!!

Abends gings dann zum Merker. Zvoni kam auch. Wir schauten unser Mallorca-Video an. Man, war das lustig. Ich versuche das, vielleicht bald mal hier zu veröffentlichen. Ist wirklich sehenswert. Muss aber dann einiges zensiert werden…

Zvoni ging dann um 11 oder so, weil er am nächsten Tag arbeiten musste. Merker bot mir 15 EUR, wenn ich einen kleinen Mehlwurm aus dem Schnaps seines Vaters esse. So sah er aus:

mehlwurm
Natürlich ließ ich mir das nicht entgehen – bin ja kein Weichei. Wenn DJ Tomekk und Daniel Küblböck das im Dschungelcamp schaffen, schaffe ich das auch. So schlimm wars dann auch nicht. Aber eine Erfahrung wert – und 15 Euro. Er war von der Konsistenz sehr weich und schlabberig, knackte und platzte aber beim Draufbeißen.

Nun aber genug. Melde mich später nochmal!

Pferd gekauft!!!

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N‘ Abend!
Obwohl geplant, bin ich heute noch immer nicht dazu gekommen, einen kleinen Bericht über Mallorca zu schreiben. Selbst meine Bilder konnte ich noch nicht ansehen. Ich verspreche Euch – das wird (morgen!? ) alles nachgeholt.

Ich war heute den ganzen Tag zu Besuch bei unserem Untermieter und einem guten Freund von mir. Und er hat eine super Nachricht für mich parat gehabt. Lange war ich schon nicht mehr reiten, da es früher etwas Zoff mit mir und meinem damaligen Reittrainer gab. Und dieser Untermieter hat sich nun tatsächlich ein Pferd gekauft (!!) . Das heisst, dass es für mich endlich wieder möglich sein wird, wann ich will zu reiten . Er hat mir erlaubt, wann immer ich möchte auszureiten . In 3 Wochen wird es so weit sein. Es ist eine Kaltblut-Stute, 6 Jahre alt, namens Oceane, Rasse Comtois. Hier ein Foto:

oceane

Haben dann noch etwas Tscheykowski („Die Moldau“) gehört und die Zauberflöte. Er war überrascht, dass ich solche Musik mag und sogar mitsingen konnte.

— Bin nun mal kurz Mondfinsternis schauen —

Sehr toll. Hat mir sehr gut gefallen. Oma ist auch kurz vorbei gekommen. Naja.

Ich werde jetzt mal runtergehen und noch etwas fernsehen. Morgen gehts mit Merker auf Fussball. Kasi, ein guter Freund spielt in der Bundesliga und muss angefeuert werden .

Ach ja: Meine Blog-Mum hat heute auch angerufen. Sie ist jetzt in der Nähe auf Kur und wir werden uns mal treffen.

Bis morgen!

Jetzt gehts dann los…!

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Welch ein Wunder! Blog.de funktioniert heute ya mal, ohne lange Ladezeiten. Sehr schön.

Dann kann ich ya auch mal wieder was bloggen :). Im Bus heute waren zwei Oma’s die fast ausgerastet sind, das an der Bushaltestelle ein LKW stand aus auslud. Die unterhielten sich sicher noch 10 Minuten danach über dieses Thema und waren vollkommen entsetzt. Schrecklich, wenn man keine anderen Probleme hat!

Ich habe andere Probleme, denn ich war heute das letzte Mal vor den Prüfungen in der Schule gewesen. Montag ist es so weit: Es beginnt alles mit der Chemieprüfung. Schrecklich… Aber es gibt ya immer Sachen im Leben, wo man durch muss.

Heute haben wir in der Schule noch einen Aufsatz geschrieben – Thema: Erörterung zu Jugendgefährdenden Computerspielen. War ganz okay. Bin einiges zu spät gewesen, hab also als letzter angefangen zu schreiben und war mal wieder fast ne Stunde als die anderen früher fertig. Das ist beim Aufsatz irgendwie immer so. Ich weiß nicht, warum die solang brauchen, daran rätsel ich schon seit Jahren.

Jetzt werde ich erstmal zum Tierarzt gehen, um untersuchen zu lassen, ob es meinem Hund mittlerweile wieder besser geht. Ich wünsch Euch was!

Meine Möpse sind geil

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Meine beiden Möpse...

So, das hier sind meine 2 Möpse. Nein, eigentlich nicht ganz richtig: Die rechte ist Aaliah, eine französische Bulldogge und die linke ist Tiny, mein Rauhaardackel-Terriermischling. Aaliah ist 2, Tiny schon 13 und inkontinent. Sie muss Windeln tragen. Aaliah pennt den ganzen Tag nur und grunzt wie ein Schwein, weil sie so eine schwere Atmung hat.

Wollte die beiden nur mal kurz vorstellen xD. Sry für die zweideutige Überschift^^

Abendritual: Katz und Hund

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Des is immer lustig am Abend: Ich muss nur Gassi sagen, dann springen mir meine 2 Hunde UND MEINE KATZE entgegen. Okay, der eine Hund – französische Bulldogge – trottet eher (weil die is IMMER müde und faul). Mit allen drei gehe ich dann hoch, meine Katze („Bienchen“) hält sich immer etwas in Deckung – sie ist etwas schreckhaft. Wenn dann die beiden hunde fertig sind gegen wir alle drei wieder nach hause und sie legen sich aufs Sofa.
Die Nachbarn lachen sich immer schlapp darüber, dass meine Katze den Hunden alles nachmacht… xD