Ich habe Anfang des Jahres meinen Führerschein gemacht. Wohl etwas spät – aber ich habe ihn gemacht. Während die anderen Freunde ihn bereits mit 18 machten, fing ich erst mit 21 an.
Die Fahrschule Jehle in Villingen kam mir da recht seriös vor. Und ich fühlte mich eigentlich auch ganz gut aufgehoben. Mein Fahrlehrer Alexander* hatte immer einen lockeren Spruch auf der Lippe. Auch wenn es oft mal etwas Ärger hab, wenn man etwas falsch machte, lernte man dennoch recht zügig.
Was mich bloß ärgert ist die Tatsache, dass diese jungen Leute abgezockt werden. Nicht von dieser Fahrschule, sondern genauergesagt von allen Fahrschulen. Auf einen Führerschein ist früher oder später jeder angewiesen. Ich selbst habe 2.100 EUR bezahlt. Früher konnte man für diesen Preis sogar einen LKW-Führerschein machen.
Die Prüfung vom TÜV schlägt mit 80 EUR zu Buche – geht ja eigentlich noch. Gäbe es da nicht den Posten der Fahrschule ‚Vorstellung zur Fahrprüfung‘, der 120 EUR kostet.
Ab Mai wird bei o2 alles anders. Ich bin nun bereits Kunde seit ich 16 bin und bin MEHR als nur zufrieden. Aber das könnte sich nun ändern.
Ab Mai wird sich bei o2 so einiges ändern. Und das zum Negativen. Zwei Änderungen sind beispielsweise die Hotline, die kostenpflichtig werden soll. Ab sofort soll die Hotline pro Anruf 30 Cent kosten, statt wie bisher kostenlos zu sein. Für Bestandskunden soll die Hotline weiterhin kostenlos bleiben. Außerdem sollen keine Tarifwechsel mehr für Vertragskunden während der Laufzeit machbar sein. Dazu zählen Downgrades (Herunterstufen der Grundgebühr), aber auch Upgrades. Seltsamerweise, denn schließlich entgeht o2 so einiges an Gewinnen.
Mich macht das etwas sauer, denn ich habe o2 noch als kleine, zuverlässige Firma kennengelernt. Ich hatte immer im Hinterkopf, dass sich der Service wohl ändern würde, wenn mal mehr Kunden o2 nutzen. Und diese Situation scheint nun einzutreten.
Ich hoffe, dass ich als Premiumkunde nicht viel von der Änderung mitbekommen werde. Ich habe erst kürzlich nachts um 3 Uhr bei o2 angerufen, um zu fragen, ob ich bei einem Betrag von über 100 EUR monatlich, nicht mal ein paar Frei-SMS bekäme. Der Mitarbeiter schaute kurz und meinte dann, dass das möglich wäre. DAS ist für mich Service. Und ich hoffe, dass es so bleibt.
Von den Befürwortern der Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofes heißt es nur: „Jaja, die sind doch gegen alles.“ Aber das ist es nicht. Die Art, wie hier mit wichtigen Entscheidungen umgegangen wird, gefällt auch mir nicht.
I. Kosten Es fängt ja schon bei den explodierenden Kosten an: Statt bei einem Betrag von erst 2,025 Milliarden Euro (Quelle), anschließend 2,89 MIlliarden Euro, sind es nun doch etwa 4 Milliarden Euro die das Projekt kosten soll (Quelle). Doch dabei wird es ebenfalls nicht bleiben: Laut einer Berechnung des Bundesrechnungshofes von 2008 sollen sich die Kosten auf insgesamt 8,5 Milliarden Euro summieren, das Umweltbundesamt geht sogar von einer Summe in Höhe von 11 Miliarden aus (Quelle).
II. Demokratie Die Befürworter des Großprojektes argumentieren gerne damit, dass bereits eine Abstimmung über den Bau stattgefunden habe. Das stimmt: Aber 1995 wussten die beteiligten Politiker gar nicht, was heute bekannt ist. Damals ging man zum einen davon aus, dass die Kosten komplett durch Grundstücksverkäufe wieder eingenommen werden würden. Das ist nun nicht mehr der Fall. Außerdem sind da noch die bis heute nicht abschätzbaren Risiken aufgrund von 60 km Tunnel durch schwierigstes Gebirge mit Höhlen und die bis heute nicht nachgereichte Kosten/Nutzen-Rechnung, die sonst für jede Investitionsentscheidung von großer Bedeutung ist (Quelle). In einer aktuellen Umfrage des Stuttgarter Marktforschungsinstituts MM-Research GmbH haben sich 55 Prozent der Befragten als Gegner des Bahnprojekts Stuttgart21 bezeichnet. Als Befürworter von Stuttgart21 bezeichneten sich in der Umfrage 28 Prozent der Bürger (Quelle).
III. Baubedenken Die Bahn verkündet in Broschüren, über Hunderte von Probebohrungen im Stuttgarter Stadtgebiet. Doch verheimlicht wird, dass Anhydrit gefunden worden ist. Das ist ein Mineral, welches in Berührung mit Feuchtigkeit um 50 Prozent anschwillt und unaufhaltsam alles zur Höhe oder zur Seite drängt, was in seiner Nähe ist. Ein gefährlicher Vorgang, der von Physikern als „Salzsprengung“ bezeichnet wird (Quelle). Die Mineralquellen unterhalb des Stuttgarter Zentrums, die europaweit die zweitgrößten sind, sind außerdem in Gefahr. Übrigens werden S21 auch zwei Discos zum Opfer fallen – eine davon in einer Tunnelhöhle, die nie zu Ende gebaut wurde. Der Grund dafür: Anhydrit!
IV. Denkmalschutz Der Bau des Architekten Paul Bonatz (Eröffnung 1922) steht unter Denkmalschutz und soll trotzdessen abgerissen werden. Laut einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten soll der Bau des neuen Bahnhofs auch ohne Abriss der Seitenflügel möglich sein (Quelle).
V. Verlust für die Umwelt Auf 4,4 Hektar sollen mehr als 280 alte Bäume (Platanen, Bergahorn, Eichen, Ulmen, Rosskastanien, Rotbuchen und andere) mit bis zu fünf Metern Stammumfang gefällt werden. 291 neue sollen zwar gepflanzt werden – die 96 größten davon mit einem Stammumfang 35 bis 40cm. Lächerlich, verglichen mit den 80 bis 500cm bei den zu Fällenden (Quelle).
Ach, zum Schluss noch ein kleiner Vergleich: Der Hauptbahnhof in Salzburg hat 900 Millionen Euro gekostet, das höchste Gebäude der Welt 1 Milliarde. Der Stuttgarter Hauptbahnhof soll 7-11 Milliarden kosten. Da ist doch etwas falsch gelaufen…!
Bekleidungshersteller Jack Wolfskin hatte in der letzten Woche einige Menschen abgemahnt, da diese als Logo oder auf deren Produkten Tatzen verwendeten. Nun lenkt der Outdoor-Experte ein.
„Die zum Teil heftige Kritik unserer Kunden in den aktuellen Fällen der DaWanda-Anbieter nehmen wir ernst und zum Anlass, unser Vorgehen kritisch zu hinterfragen“, erklärte Geschäftsführer Manfred Hell am Freitag am Unternehmenssitz in Idstein im Taunus. Auch RatzingerOnline hatte per Brief die Geschäftsleitung von Jack Wolfskin aufgefordert, die Abmahnungen mit sofortiger Wirkung unwirksam zu machen.
„Wir sind immer bemüht, mit Augenmaß und nur dort vorzugehen, wo wir unsere Schutzrechte wirklich gefährdet sehen“, sagte Hell. Dies bedeute, dass Jack Wolfskin mit dem Entfernen der betroffenen Produkte von der Internetplattform die Fälle als erledigt ansehe und den Anbietern die Kosten erlasse. „Darüber hinaus wird Jack Wolfskin sein Vorgehen in Fällen von kleingewerblichen Angeboten verändern.“
Das Unternehmen werde in Zukunft zunächst auf anwaltliche Schritte verzichten und selbst Kontakt aufnehmen. „Anwaltliche Hilfe soll in Zukunft erst ein letzter Schritt sein.“
Die Bilder zeigen die von Jack Wolfskin beanstandeten Markenrechtsverletzungen.
Heute steht folgender „Tipp des Tages“ auf der Münchener Oktoberfest-Seite:
Für viele Münchner ist die Mittagswiesn (werktags bis 15 Uhr) schon lange kein Geheimtipp mehr. Wenn das Wetter schön ist, sitzt man gemütlich im Biergarten und genießt die milde Herbstsonne mit schmackhaften Wiesnschmankerln zu günstigen Mittagspreisen. Übrigens: die Bierzelte sind zur Mittagszeit noch nicht überfüllt und die Bedienungen sollen besonders freundlich zu ihren Wiesngästen sein.
Eben Petition an den Deutschen Bundestag geschickt.
Kurze Beschreibung des Umstands der Petition: Der Deutsche Bundestag möge beschließen – nach den gestrigen Vorfällen auf der Demonstration „Freiheit statt Angst 2009″, auf der ein friedlicher Bürger von mehreren Polizisten brutal niedergeschlagen wurde, weil er sich nach der Identifikationsnummer des Beamten erkundigen wollte, bundesweit einheitliche Identifikationsnummern von Polizeibeamten zu erstellen, zu verwalten und auf Uniformen deutlich sichtbar darzustellen, um eine Identifikation für Anzeigen / Beschwerden etc., sicherzustellen.
Begründung der Petition: Ein friedlicher Mitbürger wollte sich gestern auf der Demonstration „Freiheit statt Angst 2009“ in Berlin bei einem Polizeibeamten informieren, welche Dienstnummer dieser habe, um eine Anzeige gegen ihn zu erstatten, da sein Freund „unter unfreundlichen Umständen“ durch die Polizei festgesetzt wurde. Hierzu existiert ein Video (http://www.youtube.com/watch?v=TDYfm-NsXq8). Der Bürger wurde durch mehrere Faustschläge (u.a. in das Gesicht) verletzt, obwohl er den Platzverweis der Beamten einhielt und das Gelände verlassen wollte. Nach dem Angriff eines Polizisten wurde der Mann sofort von mehreren Polizeibeamten umgeben und außer Gefecht gesetzt. Um Zwischenfälle und Eskalationen dieser Art in Zukunft zu vermeiden, wird verlangt, bundesweit allen Beamten einheitliche Nummern auf deren Uniformen anbringen zu lassen und das Tragen der jeweiligen Identifikationsnummer gesetzlich zur Pflicht zu machen. Dies würde nach sich ziehen, dass im Nachhinein Ermittlungen angestrebt werden könnten, ohne dass eine der beiden Parteien in der Situation evtl. Eskalationen verursacht. Bei der Bundeswehr ist das aktuell so geregelt, dass zumindest Namensschilder jeweils auf den Uniformen vorhanden sind. Auch diese Lösung könnte bei Polizeibeamten akzeptiert werden, da sie sicher identifiziert werden könnten.
Auch Polizisten sind nur Menschen, die Fehler machen können, die aber ebenfalls wie normale Bürger die Konsequenzen dafür selbst tragen müssen. Nicht alle Szenen und Vorkommnisse einer Demonstration können gefilmt und so nachgewiesen werden. Aus diesem Grund ergibt sich für mich der Schluss, das Kennzeichnungen des Namens und/oder einer bundeseinheitlichen Dienst-/ Identifikationsnummer auf Uniformen zwingend erforderlich sind.
Wir alle sind auf diesem Video Zeugen von Polizeigewalt geworden, mit der sich die Staatsaanwaltschaft und ermittelnde Polizisten auseinander setzen müssen. Wir allerdings möchten, dass in Zukunft wenigstens besser reagiert werden kann. Bitte führen Sie Dienstnummern dieser Art ein.
Tja. Da ist er wieder: Einer dieser Tage, die man eigentlich gar nicht braucht. Schlechte Laune, schlechtes Wetter, Müdigkeit, Depressionen, soziale Kontakte nur zu Gegenständen und Sachen. Da hätte man gleich im Bett bleiben können – wäre da bloß nicht die Arbeit.
Andererseits trotzdem ein paar gute Nachrichten: Heute habe ich zum Beispiel die Mitgliedsbestätigung im Verband deutscher Pressejournalisten bekommen. Ich bin Mitglied #6991. Meinen eigenen Presseausweis bekomme ich auch bald. Geil!
Ansonsten heute noch die Nachricht bekommen, dass mich mein Esperantofreund und Kunde Bernhard Eichkorn (Wikipedia)besuchen kommt, mit dem ich 2007 auch schon 10 Tage in Polen war. Das ist eine ganz besondere Ehre für mich.
Ich wurde heute außerplanmäßig gezwungen irgendwas zu putzen, was meine Kollegen hinterlassen haben und bin deswegen zu spät zu ner Internetkonferenz gekommen, die ich fest vereinbart hatte und sowas nervt. 5 Stunden Arbeit habe ich auch noch vor mir… Außerdem: Müde & Gestresst.
Das Unternehmen hat mich gebeten, folgende Mitteilung zu veröffentlichen:
Romanshorn – Ein halbes Jahr nachdem die Gesundheitswebseite http://www.yoshimasu.org das individuelle Ernährungsprogramm nach Prof. Yoshimasu erstmals angeboten hat, folgt nun der nächste große Angriff auf die Volkskrankheit Übergewicht und die davon profitierende etablierte Diät- und Schlankheitsindustrie. Die Berechnung der „Yoshimasu-Formel“ ist ab sofort kostenlos. User können sich ihre eigene Formel individuell ausrechnen lassen und damit problemlos schlank werden: ohne jedes Risiko.
Thai Ludwig, Gründer der Kampo-medizinischen Gesellschaft in der FMW AG, die das Projekt betreibt: „Wir sind überwältigt vom Erfolg der Yoshimasu-Formel. Der immense Zuspruch, den wir seit Jahresanfang erfahren haben, ermöglicht es uns viel früher als gedacht, unseren Service für alle Menschen weltweit kostenlos anzubieten.“
Die Formel basiert auf einer überlieferten Entdeckung des japanischen Naturarztes Prof. Todo Yoshimasu. Anhand eines Diagnosefragebogens wird ein persönlicher Ernährungsplan errechnet, der aus gewöhnlichen Nahrungsmitteln, Gewürzen und Getränken besteht. Laut Anbieterseite sind keine Hungerphasen, Pillen, Pulver oder Bücher notwendig. Der Körper reguliere bei strikter Einhaltung der Vorschriften sein Gewicht selbständig. Die Kundenzufriedenheit sei außergewöhnlich hoch.
„Die Yoshimasu-Formel ermöglicht die volle Kontrolle über das eigene Körpergewicht. Natürlich sind wir damit ein Dorn im Auge der kommerziellen Diätindustrie und wollen es auch weiterhin bleiben!“, kommentiert Thai Ludwig die erfolgreiche Entwicklung der Yoshimasu-Kampagne. Finanziert wird die Webseite in Zukunft nur noch durch das kostenpflichtige Begleitprogramm, das optional gebucht werden kann, aber nicht muss. Es enthält Expertenberatung, Wochenaufgaben, Analysen und ein interaktives Tagebuch.
„Die Yoshimasu-Formel entfaltet bei Einhaltung der Vorschriften ihre volle Wirkung auch ohne Begleitprogramm. In vielen Fällen kommen im Laufe der Ernährungsumstellung jedoch Fragen auf, die wir nur im Rahmen eines kostenpflichtigen Programms bearbeiten können“, so Thai Ludwig. Der nächste Meilenstein für das Yoshimasu-Team sei die Verbreitung in weitere europäische Länder und die USA.
Servicewüste: Bahn. Mehdorn ist abgesägt und trotzdem bekommt es die Deutsche Bahn nicht auf die Reihe einen angemessenen Service für ihre Kunden zu bieten. Folgende Situation, die heute mal wieder passierte (ich berichtete bereits über andere/ähnlich Aktionen der Bahn): Fahrt von München nach Stuttgart im billigen, alten Intercity. Nach dem Einsteigen die Katastophe: Der komplette Zug ist voll. Man konnte sich gerade noch bewegen. Vom STEHPLATZ (!) zur Toilette eine Wegstrecke von 30 Metern benötigte man gefühlte 10 Minuten. Sitzplätze sind rar. Wer einen erhaschen konnte, hatte Luxus. Statt die Fahrgäste, die ja normalerweise (Kunde =) König sein sollte in die leere erste Klasse zu lassen, wird jeder, der sich dort niedergelassen hat zur Kasse gebeten. Ein Fahrgast darf 60 Euro nachzahlen – trotz Bahncard.
Zustände, wie man sie nur von Berichten aus Pakistan oder Indien kennt, wo die Passagiere teils auf dem Dach platz nehmen müssen. Doch da kostet eine Fahrt ein paar Rupie – in Deutschland zahlt man trotz dieser Situation knapp ein viertel Monats-Zivigehalt.
Die Bahn – wird sie es jemals schaffen, den Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden oder nutzt sie weiterhin ihre Monopolstellung in Deutschland aus?
Früher verkauften die Katholiken Ablassbriefe. Sünden wurden durch Bezahlung erlassen. Das fand Martin Luther nicht in Ordnung und es entwickelten sich die Evangelisten.
Warum muss man in evangelischen Kirchen teilweise Eintritt bezahlen, um diese betreten zu können. Beten ist doch ncoh wichtiger als Sündenvergebung. Und das soll Geld kosten? Und das ausgerechnet bei den Evangelisten?